21.06.2025
13:00 - 15:00
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13:00 - 15:00
Seit fünf Jahren kämpft B. Efe für die Aufklärung der Tat, für finanzielle Entschädigung und für Gerechtigkeit – für sich und für alle, die von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt betroffen sind. Doch dieser Kampf ist längst nicht vorbei: Der Täter ist immer noch nicht gefunden. Staatliche Anerkennung bleibt aus, ebenso wie Entschädigungszahlungen nach dem Opferentschädigungsgesetz und vom Hessischen Opferfonds.
Eine Gedenktafel, die an den rassistischen Mordversuch erinnert, existiert bis heute nicht. B. Efe wird vom Staat weiterhin ignoriert – weder Anerkennung noch Entschädigung werden ihm zugesprochen. Jeden Tag kämpft B. Efe ums Überleben. Sein Alltag ist geprägt von Bürokratie und fehlender Unterstützung. Statt konkreter Hilfe gibt es leere Worte. Anstatt Solidarität erleben Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt Ausgrenzung. Ihre Anliegen bleiben unbeantwortet, ihre Wünsche und Forderungen verhallen.
„Noch lange kein Schlussstrich“ bedeutet, dass wir die Tat auch nach fünf Jahren nicht vergessen. Es bedeutet, dass wir uns nicht beruhigen lassen, sondern laut bleiben, unbequem sind und jeden Tag aufs Neue Gerechtigkeit einfordern. Es bedeutet, dass wir unsere Trauer und unsere Wut nicht verdrängen, sondern gemeinsam sichtbar machen. Und es bedeutet, dass wir zusammenkommen – am 21. Juni ab 13 Uhr im Nordstadtpark.
Lasst Partei- und Nationalflaggen zuhause. Bringt eure Freund*innen, eure Fahrräder, eure Autos – und vor allem eure Entschlossenheit mit. Wir stehen an der Seite von B. Efe. Unsere Solidarität gilt allen, die von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt betroffen sind. Diese Kämpfe sind noch lange nicht vorbei.
Organisiert von der Soligruppe B. Efe 09