Der Mord an Walter Lübcke: Ein Jahr danach

02.06.2020
19:00 - 20:30

Zuhause

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Der Mord an Walter Lübcke – Ein Jahr danach

Ann-Kathrin Mogge (Kassel) im Gespräch mit Matheus Hagedorny (Leipzig)

Am 2. Juni 2019 wurde der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke (1953-2019) vor seinem Wohnhaus erschossen. Drei Wochen später gestand Stephan Ernst den Mord. Der mutmaßliche Täter gehörte seit Jahrzehnten der extrem rechten Szene an. Obwohl der Geständige in einem ersten Geständnis behauptete, alleine gehandelt zu haben, sprach seit seiner Enttarnung vieles dafür, dass die Tat von vorherigen Terroranschlägen inspiriert und durch ein Netzwerk gefördert wurde.

Genau ein Jahr nach dem Mord wollen wir auf die Hintergründe und die Diskussion dieses politischen Mordes zurückblicken. Wie wurde der Präsident des Regierungsbezirks Kassel, Walter Lübcke, zum Ziel eines rechtsextremen Attentats? Hatten rechtspopulistische Kampagnen gegen Walter Lübcke einen Einfluß auf den Täter? Wie bewerten Staat, Politik und Zivilgesellschaft in Kassel den Anschlag?

Die Gesprächspartner:

Ann-Kathrin Mogge ist Historikerin und lebt in Kassel. Sie forscht zur Geschichte der extremen Rechten und arbeitet in der politischen Bildung.

Matheus Hagedorny ist Historiker und lebt in Leipzig. Er forscht zur Geschichte der extremen Rechten.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Spenden wird gebeten via paypal.me/hagedorny mit dem Stichwort “Ein Jahr danach”