Crip Camp // Film & Diskussion

23.11.2023
18:00 - 20:00

freiRaum (fab e.V.)

Als Behinderung politisch wurde

Im „Camp Jened“, im US-Staat New York, trafen sich behinderte Jugendliche in den 1960er und 70er Jahren in einem Ferienlager, dem „Crip Camp“ – „Krüppel Camp“, wie sie es selbst nannten. Viele der Jugendlichen nutzten ihre im Camp gefundene Energie, um anschließend politische Veränderung zu fordern. Sie akzeptierten ihren Status als Bürger:innen zweiter Klasse nicht länger. Die Ferienfreizeit mit Rockmusik, erster Liebe und Lagerfeuer wurde zu einer Keimzelle der US-amerikanischen Behindertenbewegung. Der Dokumentarfilm „Crip Camp – Sommer der Krüppelbewegung“ zeichnet die Entwicklung bis in die 90er Jahre nach. 

Er erschien im Jahr 2020. 

Im Anschluss stehen die langjährigen Behindertenaktivisten Ottmar Miles-Paul und Uwe Frevert für ein Gespräch zur Verfügung. Sie haben Ende der 80er Jahre längere Zeit in den USA gelebt (Ottmar 20 Monate und Uwe ein halbes Jahr). In dieser Zeit haben sie die Aktivitäten der US-amerikanischen Behindertenbewegung live miterlebt und können Interessantes darüber berichten.  

Es gibt kleine Snacks und Getränke.
Einlass: 17.45 Uhr, Filmstart: 18.00 Uhr
im freiRaum des fab e.V., Samuel-Beckett-Anlage 6, 34119 Kassel
Eintritt frei

Für blinde/sehbehinderte Personen besteht die Möglichkeit einer Audiodescription durch assistierende Personen.

Eine Veranstaltung des fab e.V. in Kooperation mit SliN e.V. und dem Uni-Fachbereich 02 Evangelische Theologie Schwerpunkt Inklusion. Unterstützt durch die dezentrale.