Aladin El-Mafaalani – Das Integrationsparadox

05.07.2022
18:00 - 20:00

Traces

Link zur Veranstaltung

Dienstags von Mai bis September 18-20 Uhr
Traces + documenta Institut

Bitte beachtet aktuelle Veranstaltungshinweise und Terminverschiebungen: siehe Webseite!

Ort:
Traces
Holzbau neben der Lutherkirche Kassel (Map)

Kunst, die auf Gegenwart zielt, hat unweigerlich mit den teilweise ziemlich vergifteten Verhältnissen von Kunst, Politik und Gesellschaft zu tun. Vor diesem Hintergrund erkunden die Gespräche die frühen Verstrickungen der documenta, sie stellen aber auch die Frage, wie sich Gegenwartskunst in der heutigen Welt globaler Konfliktlagen positioniert. Was kann und soll die Kunst angesichts von Pandemie und Krieg?

3. Mai → Julia Voss & Heinz Bude
• Erfahrungen mit einer Ausstellung

10. Mai → Anselm Doering-Manteuffel & Heinz Bude
• Wieviel Dreißigerjahre stecken in den Fünfzigerjahren?

17. Mai → Klaus Holz & Heinz Bude
• Antisemitismus gegen Israel

31. Mai → Carlo Gentile, Vincenza Benedettino & Maria Neumann
• Werner Haftmann, Leiter der Neuen Nationalgalerie in Berlin.
Wechselausstellungen und Ankaufspolitik (1967–1974)

07. Juni → Tamara Bodden
• „Kunst first, Geld second!“ Das documenta Finanzdefizit
im öffentlichen Diskurs.

14. Juni → Maria Neumann & Claudia C. Gatzka
• Nachkriegszeitenkultur in Italien und Deutschland

21. Juni → Natan Sznaider, René Aguigah & Heinz Bude
• Holocaust oder Postcolonial Studies. Fragen, die sich
wissenschaftlich nicht lösen lassen

28. Juni → Claus Leggewie, Daniel Cohn-Bendit & Heinz Bude
• Der Streit zwischen Erinnerung und Gedächtnis

5. Juli → Aladin El-Mafaalani & Heinz Bude
• Das Integrationsparadox

19. Juli → Andreas Reckwitz & Heinz Bude (17 Uhr)
• Verlusterfahrungen in spätmodernen Gesellschaften

23. August → Robert Misik & Heinz Bude
• Linke Kunst

30. August → Bazon Brock & Heinz Bude
• Kunst als das Andere der Kultur

13. September → David van Reybrouck & Heinz Bude
• Indonesien und die Geburt der globalen Moderne

20. September → Nanne Buurman
• Hegemonien des Heilens, or: documenta as a Haunted House

Die Gesprächsreihe „Gespräche zur Gegenwartskunst“ ist eine Kooperation von TRACES mit dem documenta Institut.

Über TRACES
Das im Herbst 2019 gegründete Transdisziplinäre Forschungszentrum für Ausstellungsstudien (TRACES) bündelt fachbereichsübergreifend die an der Kunsthochschule Kassel/Universität Kassel bestehende Forschung zur documenta und zu Ausstellungsstudien. Es ist damit eine bundesweit und international einzigartige Institution für Ausstellungsforschung.

https://www.uni-kassel.de/forschung/traces/startseite

Über das documenta Institut
Das documenta Institut entsteht in Kooperation zwischen dem Land Hessen, der Stadt Kassel, der documenta und Museum Fridericianum gGmbH sowie der Universität Kassel mit der Kunsthochschule unter finanzieller Beteiligung für das Bauvorhaben durch die Beauftragte für Kultur und Medien beim Bund. 2020 wurde Professor Dr. Heinz Bude zum Gründungsdirektor ernannt.

www.documenta-institut.de