Sexroboter, Dating-Apps und Künstliche Intelligenz – Können Technologien emanzipatorische Effekte für Sexualitäten und Körper haben?

13.07.2022
18:30 - 20:00

Karnak, Kassel

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Podiumsdiskussion mit Pınar Tuzcu (Uni Kassel), Tilma*n Treier (Uni Frankfurt) und Tanja Kubes (FU Berlin).
Moderation: Alev Coban (ZET).

Auch wenn unser Leben und Lieben sich immer weiter mit dem Technischen und Digitalen verschränkt, bedeutet es nicht, dass Liebe und Sex(ualitäten) damit weniger intim oder weniger politisch werden. Die zunehmende Verschränkung von Körpern mit technologischen Artefakten, wie in den Bereichen der Neurotechnologie, der Prothetik oder Robotik, und digitalen Plattformen wie Tinder und OkCupid, verspricht eine posthumane Körperlichkeit und gleichen Zugang zu einem digitalisierten Leben für Alle. Doch stimmt das? Produzieren neue Technologien nicht auch anhaltende Machtverhältnisse entlang von race, gender, class und sex? Gibt es queere Technologien? Und können diese emanzipatorische Effekte auf Sexualitäten und Körper haben? Zu diesen spannenden Fragen werden sich Pınar Tuzcu, Tilma*n Treier und Tanja Kubes unterhalten.