Rallye Corona dans le front ouest: Qui a invité l'AfD?

Un m 25. En avril, un rassemblement contre les restrictions actuelles à la vie publique en raison de la pandémie de corona a eu lieu sur la Bebelplatz de Kassel. L'assemblée de Kassel fait partie du « Pas sans nous!"-Initiative, qui appelle à des manifestations dans tout le pays. Dem Aufruf anlässlich des eher strittigen Themas waren an diesem Wochenende rund 100 Les gens suivis. Darunter auch Manfred Mattis, der ehemalige Sprecher der AfD Kassel-Stadt und deren Direktkandidat für die hessische Landtagswahl 2018.

Dass Mattis dort Ordner war und eine Rede hielt, sorgte für reichlich Irritation und ist seit Tagen Gesprächsthema im Stadtteil. Auf Nachfrage erklärte Heike Nehring, die Organisatorin der Kundgebung in Kassel, dass Mitglieder der AfD „weder in die Vorbereitung noch in die Durchführung der Versammlung“ involviert waren. Es tue ihr leid, dass sie „dem Herrn, der sich später in einem Wortbeitrag als AfD-Mitglied zu erkennen gab, eine Ordnerbinde gegeben habe“. Von einer geplanten Zusammenarbeit mit der AfD kann also nicht die Rede sein.

Es tue ihr leid, dass sie „dem Herrn, der sich später in einem Wortbeitrag als AfD-Mitglied zu erkennen gab, eine Ordnerbinde gegeben habe.“

Trotzdem die offen faschistische Partei nicht in die Kundgebungsorganisation involviert ist, zog die Kundgebung auch Menschen mit absurden Ansichten an. Ein Kundgebungsteilnehmer präsentierte beispielsweise ein selbstgebasteltes Schild, das den Torbogen des Vernichtungslagers Auschwitz mit der Inschrift „Impfen macht frei“ zeigte. Selbst diese Relativierung des Holocausts war offenbar kein Grund, von der Kundgebung verwiesen zu werden.

Für kommenden Samstag kündigte Nehring bereits die nächste Protestkundgebung auf dem Bebelplatz an. Dass erneut ein bekanntes AfD-Mitglied dort auftreten kann, ist nach ihrer Auskunft unwahrscheinlich. Ob andere Verschwörungstheoretiker und wahnhafte Impfgegner weiterhin dort präsent sind und geduldet werden, bleibt abzuwarten.

Den politischen Diskurs um die bundesweite Aussetzung von Versammlungsfreiheit und anderen Grundrechten diesem Spektrum zu überlassen, sollte jedoch niemandem ein Anliegen sein.